Glaubens­muster

Was sind Glaubensmuster?

Glaubensmuster oder auch unsere inneren Überzeugungen sind sozusagen unsere Programmierungen, die wir in unserem Unterbewusstsein mit uns herumtragen und die bestimmen, was wir denken, fühlen, wie wir uns selbst, die anderen, unser Leben und die Welt sehen.

Alle unsere Erfahrungen, positive wie negative, werden bereits ab dem Mutterleib in uns gespeichert. Dabei werden die Erlebnisse aus den ersten sieben Lebensjahren als die prägendsten angesehen. Alles, was aus unserer Umwelt auf uns zu kam, was wir erlebten, was wir hörten und sahen, was zu uns gesagt wurde, was wir als wahr annahmen, formte unsere Wahrnehmung der „Realität“ und von uns selbst. Unser Unterbewusstsein ist quasi ein riesiger Supercomputer, der alle Erfahrungen speichert und dem Bewusstsein als Datenbank zur Verfügung steht, um Entscheidungen zu treffen.

Durch die Psychologie wissen wir aber, dass unser Unterbewusstsein mit ca. 90% den größten Teil von uns steuert, das Tagesbewusstsein hingegen nur einen geringen Prozentsatz von lediglich 10% ausmacht. Wie bewusst sind dann unsere Entscheidungen wirklich? Kein Wunder also, dass unser Leben oft nicht so läuft, wie wir uns das wünschen. Denn das, was wir uns wünschen oder mit unserem Tagesbewusstsein denken, wird oft nicht durch unsere negativen Erfahrungen unterstützt, die im Unterbewusstsein gespeichert sind.

Dabei sind diese unbewusst ablaufenden Muster, die auch von Generation zu Generation weitergegeben werden können, eigentlich als Schützer unserer Seele zu verstehen. Sie wollen uns vor erneutem Schmerz bewahren, aber viele hemmen uns eher als dass sie hilfreich sind. Positive hingegen bestärken unser Selbstbewusstsein und helfen erfolgreich durch´s Leben zu gehen. Sie lösen angenehme Gefühle aus und unterstützen uns dabei unsere Ziele und Wünsche zu erreichen und dem Leben optimistisch zu begegnen. Verändern sich also unsere inneren Überzeugungen, entstehen neue Gedanken und Gefühle, wir reagieren anders, es können andere Situationen entstehen und andere Menschen angezogen werden, die der positiven Ausstrahlung entsprechen.

Du bist, was Du denkst –
Du bist, was du denkst, was du bist
und die Welt ist so,
wie Du denkst, dass sie ist. 
Diethard Stelzl